Wanderausstellung

Im Jahre 2005 haben wir, die Mitarbeiterinnen der Interventionsstelle gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen in Westerburg, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen anderer Fachbereiche unseres Hauses, eine Wanderausstellung konzipiert mit dem Titel „Intervention ist möglich“. Unsere Intention war und ist die Problematik der Gewalt gegen Frauen in engen sozialen Beziehungen von allen Seiten zu beleuchten, zu enttabuisieren und Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Mit Inkrafttreten des Gewaltschutzgesetzes 2002 und Änderung des Polizeiordnungsgesetzes 2003 ist es möglich, die Gewaltspirale sofort zu unterbrechen. Es findet ein Umdenken statt, und auch der Gesetzgeber sieht Gewalt in engen sozialen Beziehungen nicht länger als Privatsache, sondern als Straftat, für die der Täter zur Rechenschaft gezogen werden muß. Die Aufgabe der Interventionsstellen ist es, die betroffenen Frauen zu beraten, über ihre Rechte und Möglichkeiten aufzuklären und alle Unterstützungsangebote zu koordinieren in Form einer Krisenintervention.

Neu und zentral an unserer Arbeit ist, daß die Initiative zur Kontaktaufnahme von der Beratungsstelle ausgeht. Dazu arbeiten wir eng mit der Polizei zusammen, die uns die Daten der Frauen, mit deren Einverständnis, nach einem Einsatz, übermittelt.

Näheres zu unserer Arbeit und den Interventionsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer.