Wie wir aus zahlreichen Studien wissen, gehört sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz zum Berufsalltag hinzu. Vor allem Arbeitnehmerinnen stehen in ihrem beruflichen Leben häufig zwischen freundlichem Auftreten und persönlichem Wohlbefinden. Dies kann nicht nur für Berufseinsteigerinnen zu psychischen Herausforderungen führen, da nötige Handlungsstrategien im Umgang mit übergriffigen Situationen fehlen. Fast jede zweite Frau ist mind. einmal in ihrem Arbeitsleben von dieser Form der sexualisierten Gewalt betroffen. Häufig wird der Grund hierfür bei sich selbst gesucht, was sich zusätzlich belastend auswirken kann.
Die Veranstaltung soll sowohl Informationen vermitteln als auch mögliche Reaktionen auf Grenzüberschreitungen und Übergriffe thematisieren. Ziele des theoretischen Teils sind die Bestimmung des Begriffs sexuelle Belästigung, die Vermittlung sachlicher Informationen und Aufklärung über rechtliche Hintergründe sowie Hilfsangebote. Im praktischen Teil können konkrete Handlungsstrategien und präventive Aspekte eingeübt werden. Dabei werden sowohl der Bereich Prävention und Selbstwahrnehmung, als auch Kommunikation und Körpersprache thematisiert.
Durchführung:
Veranstalterin: Verein Frauen gegen Gewalt e.V. Westerburg
Neustr. 43; 56457 Westerburg
in Kooperation mit anderes lernen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen* / Auszubildende
Teilnehmerinnenzahl: max. 16
Termin: 17.05.2022 – 13 – 16 Uhr
Dauer: 3 Stunden
Veranstaltungsort: Bürgerhaus am Wiesensee, Seestr. 2, 56459 Stahlhofen
TN-Beitrag: 5 €
Bei Interesse bitte beim Präventionsbüro Ronja anmelden:
Telefonisch unter 02663-911823 oder per Mail unter ronja@notruf-westerburg.de



Dem/der unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) zufolge ist davon auszugehen, dass in jeder Klasse ein bis zwei Schüler:innen sitzen, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind. Zusätzlich zu diesen enormen Zahlen finden sich die verschiedenen Formen sexualisierter Gewalt im Kontext Schule wieder, wie z.B. Übergriffe durch andere Schüler:innen oder auch Lehrkräfte. Dadurch kommt der Schule eine wesentliche Rolle für Prävention und Unterstützung zu. Der Umgang damit kann für Dienstaufsicht, Schulleitung, Krisenteams, Schulsozialarbeitende und Lehrkräfte eine große Herausforderung darstellen.



Wie wir aus zahlreichen Studien wissen, gehört sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz zum Berufsalltag hinzu. Vor allem Arbeitnehmerinnen stehen in ihrem beruflichen Leben häufig zwischen freundlichem Auftreten und persönlichem Wohlbefinden. Dies kann nicht nur für Berufseinsteigerinnen zu psychischen Herausforderungen führen, da nötige Handlungsstrategien im Umgang mit übergriffigen Situationen fehlen. Fast jede zweite Frau ist mind. einmal in ihrem Arbeitsleben von dieser Form der sexualisierten Gewalt betroffen. Häufig wird der Grund hierfür bei sich selbst gesucht, was sich zusätzlich belastend auswirken kann.
