Internationaler Frauentag am 08. März 2018

Lauf, Schnecke, lauf!

Erwartungen von Frauen an unsere Gesellschaft heute

Kulturell-politischer Abend mit

  • Anne Wizorek
    Autorin, Bloggerin, #aufschrei
  • Choryfeen
    Musikalische Begleitung

Kulturzentrum
Alte Kirche Staudt
Bergstraße

18.00 Uhr, Einlass 17.30 Uhr
Eintritt 4,00 Euro, Erm. mögl.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Zur besseren Planung freuen wir uns über Ihre Anmeldung per Email an
frauentag-westerwald@gmx.de bis 02.03.2018


EINLADUNG

Feminismus ist (…) kein Produkt, das einfach nur eine bessere Werbestrategie benötigt. Menschen – unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Hautfarbe oder ihres sozialen Status – mit Respekt zu behandeln und ihnen dieselben Chancen zu ermöglichen, das ist als erstrebter gesellschaftlicher Zustand bereits attraktiv genug. (Anne Wizorek, zeit.de 2014)
Auch 2018 nimmt der Arbeitskreis Internationaler Frauentag Westerwald am 8.März ein frauen-politisches Thema in den Fokus:
Angesichts der alten und neuen Debatten um Altersarmut von Frauen, Lohngleichheit, gesetzliche Frauenquoten, Gewaltschutz und #metoo-Kampagne stellen wir wieder und wieder fest:
Der Fortschritt ist eine Schnecke.

Um diesen voran zu treiben ist notwendig, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen und Mädchen weiterhin zu verbessern und neuzuordnen – bei uns im Westerwald und über seine Grenzen hinaus.
Wir freuen uns, dass wir mit Anne Wizorek eine gesellschaftskritische Referentin gewinnen konnten, die vor einigen Jahren mit dem Hashtag #aufschrei eine Kampagne ins Leben rief, um Erfahrungen mit Sexismus und sexueller Gewalt gegen Frauen zu sammeln und sichtbar zu machen. Anne Wizorek (www.annewizorek.de) lebt im Internet und in Berlin. Dort arbeitet sie als Autorin, Bloggerin und selbstständige Beraterin für digitale Medien. Sie entwickelt Strategien und Botschaften, organisiert Konferenzen und stellt frauenspezifische Themen in die Öffentlichkeit. Anne Wizorek wurde bereits mehr-fach ausgezeichnet und war Mitglied der Sachverständigenkommission für den 2. Gleich-stellungsbericht der Bundesregierung.
Seien Sie uns herzlich Willkommen!


PROGRAMM

Einlass 17.30 Uh · rBeginn 18.00 Uhr

Begrüßung und Moderation
Beate Ullwer
Gleichstellungsbeauftragte des Westerwaldkreises
Musikalischer Auftakt

Choryfeen Staudt
Vortrag

Anne Wizorek
anschl. Austausch und Diskussion

Kunstausstellung mit Werken von
Theresia Müller-Kunz


Veranstalterinnen:

Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises
Beate Ullwer
Peter-Altmeier Platz 1 · 56410 Montabaur
Tel. 02602 / 124606

Frauen für Frauen e.V. · Frauenhaus Westerwald
Marlies Donnhauser
Postfach 1152 · 57620 Hachenburg
Tel. 02662 / 5888

DGB · Region Koblenz
Gabi Weber MdB
Moselring 5–7 a · 56068 Koblenz
Tel. 0261 / 303060

Notruf, Frauen gegen Gewalt e.V.
Gaby Krause

Präventionsbüro Ronja
Claudia Wienand

Frauenzentrum Beginenhof
Kornelia Kaiser
Neustr. 43 · 56457 Westerburg
Tel. 02663 / 8678


Gefördert durch:

25.11. – Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Mirabal

Hintergrund für die Initiierung des Aktionstages war der Fall Mirabal.
Die Schwestern Mirabal, Mitglieder der „Movimiento Revolucionario 14 de Junio“, wurden am 25.11.1960 in der Dominikanischen Republik auf Grund ihrer Aktivitäten gegen Diktator Trujillo vom militärischen Geheimdienst gefoltert, vergewaltigt und ermordet. Als 1981 ein Treffen von Feministinnen aus Lateinamerika und der Karibik in Bogota stattfand, wurde der 25.11. zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und 1999 offiziell durch die Vereinten Nationen (Resolution 54/134) aufgegriffen.

Jede/Jeder hat ein Recht auf ein freies, unversehrtes Leben

Gewalt gegen Frauen ist immer noch ein gesellschaftliches Phänomen, das tiefgreifende Folgen für die betroffenen Frauen und Mädchen hat.Wir möchten mit unseren Aktionen auf die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen hinweisen, die Gleichstellung der Frau und die allgemeine Stärkung von Frauenrechten, wie z. B. Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch, Vergewaltigung, häusliche Gewalt, Zwangsheirat, weibliche Armut, Beschneidung von Frauen, Sextourismus,  vorgeburtliche Geschlechtsselektion, Femizid etc. Das Schweigen zu dem tabuisierten Thema muss gebrochen werden und Betroffene adäquate Hilfe und Unterstützung erfahren.

 

Informationsstand am Wochenmarkt in Westerburg

22.11.2017 am Marktplatz in Westerburg, von 10 bis 12 Uhr

 

Brötchentüten-Aktion „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“

Die Tüte enthält ein Brötchen und kann aufgehoben werden.

Bei entsprechender Gelegenheit kann sie hervor geholt werden,

da die wichtigsten Anlaufstellen bei Gewalt

in engen sozialen Beziehungen aufgedruckt sind.

 

Beteiligte Institutionen: Verein »Frauen gegen Gewalt e.V.« mit Interventionsstelle, Matia und Präventionsbüro Ronja, Frauenhaus Westerwald, DRK Kinderschutzdienst, Weißer Ring, Polizei, Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises

Veranstaltet vom Regionalen Runden Tisch Rhein Westerwald, zuständig für die Landkreise, Westerwald, Altenkirchen, Neuwied; aktiv im Rahmen des rheinland-pfälzischen Interventionsprojektes gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen (häusliche Gewalt)

 

Herzliche Einladung

Film-Vorführung im Cinexx, Hachenburg:

 

 

 

 

 

 

 

 

Die göttliche Ordnung                                                                               
Drama, Komödie | CH 2017 | 96 Min. | FSK 6 | Eintritt 4 € |

Warmherzige und bis in die Nebenrollen überzeugend besetzte Komödie. Schweiz, 1971: Nora lebt mit ihrer Familie im Appenzell. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand.

 

„Die göttliche Ordnung trifft mitten ins Herz, ist manchmal humorvoll, manchmal dramatisch“ (Work Unia)

„Ein Film über echte Kämpferinnen“ (Tagblatt der Stadt Zürich)

„Eine erfrischende Hommage an Gelichberechtigung und Freiheit“ (Programmzeitung)

„Beste Unterhaltung mit fein gezeichneten Charakteren“ (Neue Züricher Zeitung)

„Eine zärtlich erzählte, humorvolle Geschichte mit einer kraftvollen Botschaft“
(Schweiz am Sonntag)

„Eine kluge Komödie“ (Züritipp)