Zertifikate

Drei unserer Mitarbeiterinnen haben über das Winterhalbjahr am

Online-Kurs „Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt“

der Universität Ulm (gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) teilgenommen und mit einem Zertifikat abgeschlossen. Dabei sind in 53 UEs Grundlagen über häusliche Gewalt, Prävention, Intervention, Selbstfürsorge, Rollenspiel-Video, Fallbeispielen, Übungen und Fachtexte vermittelt worden. Über die Einheiten haben wir neue Informationen erhalten und konnten Wissen auffrischen. Online zu lernen war eine neue Erfahrung und hat sich als sehr sinnvoll erwiesen. Der Kurs wurde von Prüfungen begleitet und bei Bestehen zertifiziert.

News aus der Digitalen Grundbildung und den Alpha Kursen

Corona stellt auch den Beginenhof in Bezug auf Präsenzkurse vor Herausforderungen. Um dem zu begegnen und auch unseren Teilnehmer:innen weiter ein Angebot zur Kommunikation und zum Lernen zu bieten, haben wir im September 2021 einen „Digitalen Grundbildungskurs“ gestartet. Für einige Frauen ist es schwierig nach Westerburg zu kommen. Da stellt ein Onlinekurs ein alternatives Angebot dar. Aktuell sind 5 Teilnehmerinnen im Kurs.

Den Frauen aus Herkunftsländern wie Pakistan, Syrien, Algerien und Afghanistan macht es viel Spaß, sich mit dem Computer zu beschäftigen. Nach anfänglichen Problemen mit der Technik funktioniert es mittlerweile gut, „online“ zu lernen. Am wichtigsten ist es aktuell, den Kontakt zueinander zu halten. Wir lernen im Kurs einfache Grammatik, lesen gemeinsam Geschichten und erfahren viel über unterschiedliche Kulturen.

Der Kurs endet im Februar 2022 und leider kann der nächste Kurs „Digitale Grundbildung“ nicht nahtlos an den laufenden Kurs anknüpfen. Im Ministerium wird noch über dieses Projekt nachgedacht. Die Frauen werden sich sicher nicht gerne von den geliehenen Chromebooks trennen, aber es besteht für sie weiterhin die Möglichkeit, diese dann auch im Alpha Kurs zu nutzen.

 

 

 

Vorstellung des studentischen Projekts „Es war nicht meine Schuld!“

Zurzeit führt eine Studentin der Hochschule Koblenz im Rahmen ihres Studiums der Sozialen Arbeit unter fachlicher Anleitung des Präventionsbüros Ronja ein Projekt durch. Unter dem Slogan „Es war nicht meine Schuld!“ möchte sie mit ihrer Aktion über sogenannte Vergewaltigungsmythen aufklären. Diese stellen ein gesellschaftliches Phänomen dar, bei dem sexualisierte Gewalt bagatellisiert und entschuldigt wird. Die Studentin möchte mit ihrem Projekt zum Umdenken anregen und Betroffenen Mut und Würde zusprechen. Ebenso möchte sie einen Beitrag dazu leisten, gesellschaftlich konstruiertes Schubladendenken zu durchbrechen und Schuldzuweisungen an Betroffene abzubauen.

Weitere Informationen folgen demnächst auf unserer Homepage und unseren Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram.