Mirabal
Hintergrund für die Initiierung des Aktionstages war der Fall Mirabal.
Die Schwestern Mirabal, Mitglieder der „Movimiento Revolucionario 14 de Junio“, wurden am 25.11.1960 in der Dominikanischen Republik auf Grund ihrer Aktivitäten gegen Diktator Trujillo vom militärischen Geheimdienst gefoltert, vergewaltigt und ermordet. Als 1981 ein Treffen von Feministinnen aus Lateinamerika und der Karibik in Bogota stattfand, wurde der 25.11. zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und 1999 offiziell durch die Vereinten Nationen (Resolution 54/134) aufgegriffen.
Jede/Jeder hat ein Recht auf ein freies, unversehrtes Leben
Gewalt gegen Frauen ist immer noch ein gesellschaftliches Phänomen, das tiefgreifende Folgen für die betroffenen Frauen und Mädchen hat.Wir möchten mit unseren Aktionen auf die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen hinweisen, die Gleichstellung der Frau und die allgemeine Stärkung von Frauenrechten, wie z. B. Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch, Vergewaltigung, häusliche Gewalt, Zwangsheirat, weibliche Armut, Beschneidung von Frauen, Sextourismus, vorgeburtliche Geschlechtsselektion, Femizid etc. Das Schweigen zu dem tabuisierten Thema muss gebrochen werden und Betroffene adäquate Hilfe und Unterstützung erfahren.
Informationsstand am Wochenmarkt in Westerburg
22.11.2017 am Marktplatz in Westerburg, von 10 bis 12 Uhr
Brötchentüten-Aktion „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“
Die Tüte enthält ein Brötchen und kann aufgehoben werden.
Bei entsprechender Gelegenheit kann sie hervor geholt werden,
da die wichtigsten Anlaufstellen bei Gewalt
in engen sozialen Beziehungen aufgedruckt sind.
Beteiligte Institutionen: Verein »Frauen gegen Gewalt e.V.« mit Interventionsstelle, Matia und Präventionsbüro Ronja, Frauenhaus Westerwald, DRK Kinderschutzdienst, Weißer Ring, Polizei, Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises
Veranstaltet vom Regionalen Runden Tisch Rhein Westerwald, zuständig für die Landkreise, Westerwald, Altenkirchen, Neuwied; aktiv im Rahmen des rheinland-pfälzischen Interventionsprojektes gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen (häusliche Gewalt)
Herzliche Einladung
Film-Vorführung im Cinexx, Hachenburg:
Die göttliche Ordnung
Drama, Komödie | CH 2017 | 96 Min. | FSK 6 | Eintritt 4 € |
Warmherzige und bis in die Nebenrollen überzeugend besetzte Komödie. Schweiz, 1971: Nora lebt mit ihrer Familie im Appenzell. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand.
„Die göttliche Ordnung trifft mitten ins Herz, ist manchmal humorvoll, manchmal dramatisch“ (Work Unia)
„Ein Film über echte Kämpferinnen“ (Tagblatt der Stadt Zürich)
„Eine erfrischende Hommage an Gelichberechtigung und Freiheit“ (Programmzeitung)
„Beste Unterhaltung mit fein gezeichneten Charakteren“ (Neue Züricher Zeitung)
„Eine zärtlich erzählte, humorvolle Geschichte mit einer kraftvollen Botschaft“
(Schweiz am Sonntag)
„Eine kluge Komödie“ (Züritipp)